Über mich
Quinn (dey/ deren)
Seit über 13 Jahren begleitet die Fotografie mein Leben. Als ich mit 17 Jahren begann, autodidaktisch mehr über Fotografie zu lernen, war meine Intention die gleiche wie noch heute: Ich möchte Emotionen zum Ausdruck bringen und dabei den Betrachter visuell in den Bann ziehen. Ich möchte eine universelle Sprache finden, um die Welt meines inneren Erlebens für jeden, der sich öffnet sichtbar zu machen.
Inspiration für meine Fotografien ziehe ich aus meinem „Innen“, ich verarbeite fotografisch meinen Schmerz, meine Angst und meine Trauer. Es geht häufig um Themen wie den Umgang mit einer psychischen Erkrankung, Körperbild und Eigenwahrnehmung, auch in Verbindung mit meiner nichtbinären Identität, sowie um zwischenmenschliche Erfahrungen, traumatische Erlebnisse und die dadurch in mir entstehenden Turbulenzen und Depressionen.
Dabei wohnt der Fotografie zum einen eine kommunikative Qualität inne, zum anderen eine durch Visualisierung ordnende. Dennoch sehe ich den Prozess als Kunstschaffende Person nicht als therapeutisch an, sondern schlicht als notwendig. Ich „muss“ etwas kreieren, sei es fotografisch, musikalisch oder lyrisch. Ich habe nicht die Wahl, mich für ein anderes Leben mit Leichtigkeit zu entscheiden, also versuche ich aus meinem Kampf mit meiner psychischen Erkrankung etwas Wertvolles zu erschaffen.
In meiner Fotografie sind mir Aufrichtigkeit und Vulnerabilität sehr wichtig. Gleichzeitig möchte ich ein visuell ansprechendes Erlebnis schaffen. Ein Bild, auf dem man seinen Blick gerne wandern lässt und sich inspiriert durch das dargestellte seinen eigenen Assoziationen, Gedanken und Gefühlen öffnet.